Schanze bei Habach

Die Schanze wurde vermutlich von österreichischen Truppen 1704 während des Spanischen Erbfolgkriegs ausgehoben. Die Vermutung stützt sich auf eine alte militärische Karte, wo Habach eingezeichnet ist.

 

Die Karte zeigt die bairische Palisadenlinie von Geiersberg bis über St. Willibald hinaus und die österreichischen Wachtruppen östlich davon. Sie ist ein anschauliches Geschichtszeugnis für unseren Wanderweg, den Granatzweg.

 

Punktiert sind die Streifzüge der Truppen eingezeichnet sowie unter anderen Gefechtsplätze, das Gemetzel der Bayern bei Neumarkt und die Brandschatzung von St. Willibald durch die Österreicher.

 

Kartografisch nicht darstellbar ist das Elend der Zivilbevölkerung beiderseits der Grenze. Die Lebensmittelproduktion der damaligen Zeit reichte kaum aus, die Leute zu ernähren und die stationierten Soldaten requirierten alles, was nicht versteckt werden konnte.

 

Auszug aus der Riedauer Chronik:

Riedau, besonders das Schloss, ist römischen Ursprungs. Auch der Ort lag an den von Ovilabis (Wels) nach dem Inn hinaus führende, römischen Straßen. In Puchet bei Riedau zeigen sich heute noch Spuren römischer Schanzen, dem sogenannten Predigstuhl, und auf den Höhen von Wagneredt und Steinberg stand ein römischer Wachturm. 

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